In den vergangenen Jahren zogen die Kinder der EKS beim Martinszug mit leuchtenden Laternen durch die Straßen. Leider musste aufgrund der Corona-Pandemie unser Martinszug in diesem Jahr abgesagt werden. Dennoch wollten Kinder und Lehrer*innen an die Taten von Martin erinnern und das Fest möglichst gemeinsam feiern. So wurden in allen Klassen Laternen und Tischlichter gebastelt, die beim Martinsfest auf dem Schulhof leuchten durften.

Das Sicherheitskonzept der EKS sieht seit Monaten bereits den Pausenaufenthalt auf dem Schulhof nur für zwei Jahrgangsstufen vor. Und so wurde kurzerhand das Martinsfest auch in diesen jeweils festgelegten Gruppen (am Mittwoch, den 11.11., mit den Klassen 1 und 4 sowie am Donnerstag, den 12.11. mit den Klassen 2 und 3) auf dem Schulhof gefeiert. Wie gewohnt stellten sich die Kinder in einem „riesigen“ Kreis um das (in diesem Jahr etwas kleinere) Martinsfeuer herum. Die Flöten-AG der Klasse 4b spielte Martinslieder, und St. Martin teilte den Mantel mit dem Bettler (aus Klasse 3). Ein Viertklässler kam dafür mit seinem Steckenpferd angeritten. Also eigentlich alles fast so, wie in jedem Jahr – nur nicht abends im Dunkeln, sondern morgens schon um 8 Uhr. Nach der feierlichen Einstimmung draußen wurde in den einzelnen Klassen die Martinsgeschichte besprochen oder vorgelesen und dabei der vom Förderverein gesponserte Stutenkerl verspeist.

Die Geschichte von Sank Martin mit eigenen Worten aufgeschrieben von Emily aus der 2c:

Sankt Martin reitet in die Stadt auf seinem Ross. Auf dem Weg sieht er einen Bettler. Er steigt von seinem Pferd und teilt seinen Mantel mit seinem Schwert. Er gibt eine Hälfte dem Bettler. Dem Bettler ist es warm und er bedankt sich bei Martin. Von diesem Tag an hilft Martin den Menschen. Er ist sogar Bischof geworden. Viele feiern am 11.11. das St.Martinsfest und erinnern sich an die Geschichte. Viele basteln Laternen und gehen auf die Straße.

Um auch selber so gute Taten wie St. Martin zu vollbringen, packen die Klassen derzeit wieder Friedensdorfpakete für bedürftige Menschen in Tadschikistan. 22 Hilfspakete wurden in diesem Jahr mit Sachspenden, wie Reis, Nudeln, Konserven, aber auch mit Schokolade und Seife befüllt. „Es gibt nichts Gutes – außer man tut es!“ war das Motto von Erich Kästner. Die Schüler*innen der EKS greifen es gerne auf.